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19.04.2024

Deutscher Nahverkehrstag

Der Deutsche Nahverkehrstag heißt zwar Nahverkehrstag, tatsächlich dauert er aber drei Tage lang. In der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz kamen 800 Experten zu ihrem führenden Branchentreffen zusammen. Und ich habe das Plenum und viele Fachforen moderiert. Gemeinsam mit Alexandra Schulz von der Deutschen Bahn.

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Seit vielen Jahren wird daran gearbeitet, die Menschen zum Umsteigen vom eigenen PKW in die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen. Und inzwischen tun die das gerade in den Ballungsräumen immer häufiger. In manchen Regionen gibt es Jahr für Jahr zehn Prozent mehr Fahrgäste. Damit diese Entwicklung aber von Dauer ist, muss sich die Branche jetzt noch moderner aufstellen. Und genau daran hat sie bei diesem Nahverkehrstag gearbeitet.

Viele Teile - doch kein Ganzes?

Das war das Motto in Koblenz. Denn tatsächlich geht es jetzt darum, aus den zahlreichen einzelnen Ideen und Initiativen und Maßnahmen ein Gesamtangebot zu formen und dabei, trotz aller Konkurrenz, zusammenzuarbeiten. Wie machen wir den Nahverkehr noch attraktiver? Welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei? Gibt es noch eine Nische für Angebote zwischen Bus und Bahn einerseits und Taxen andererseits? In Dutzenden von Fachforen und im Plenum wurden diese Fragen diskutiert.

Heute für morgen arbeiten

Wie stellen wir die Versorgung in ländlichen Raum sicher? Wie kann ich Nahverkehrsaufträge rechtssicher vergeben? Wie sehen die Tarife der Zukunft aus? Werden Busse schon bald autonom fahren? Müssen die Angebote noch besser vernetzt werden? Über all diese Fragen haben die Experten diskutiert, übrigens auch bei zwei großen, festlichen Abendveranstaltungen. 2020 steht der nächste Nahverkehrstag an. Bis dahin werden alle die Impulse nutzen, die sie in Koblenz erhalten haben.

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